Episode#07 | 09. bis 18.Mär‘17 | „The Fringe“

Hi!

Ich sitze gerade in Coober Pedy (der weltweiten Hauptstadt des Abbaus von „Opalen“) im südlichen Outback (im Norden des Bundesstaates „South Australia“), und habe hier auf dem Campingplatz glücklicher Weise Strom und WLAN zur Verfügung. Da ich bei meiner Weiterfahrt gen Norden nicht davon ausgehen kann, diese Gegebenheiten wieder (kostenlos) vorzufinden und es auch jetzt um 22:00Uhr noch knackig warm ist, gibt es jetzt den Bericht und die Bilder zur Strecke Melbourne–Adelaide in „extra short“ 😉

(Korrekturlesen fällt auch wech …)

Der Highway von Geelong (etwa 75km südwestlich von Melbourne) bis Allansford, der entlang der Küstenlinie führt, trägt den Namen „Great Ocean Road“. Ihm folgend kommt man an allerhand Sehenswürdigkeiten vorbei, von denen die Felsen-/Inselgruppe „Die Zwölf Apostel“ wohl eine der bekanntesten ist. Der Highway geht dann weiter über Warrnambool, die Grenze „Victoria / South Australia“ passierend bis Mount Gambier. Dort wird die vulkanische Vergangenheit der Gegend durch Kraterseen sichtbar.

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Von Mount Gambier aus habe ich die Straße nach Beachport genommen, um näher an der Küste zu bleiben. Der Haupt-Highway nimmt den kürzeren Weg durchs Hinterland nach Adelaide. In Beachport gab es, neben mega-teurem Benzin, ein Traktor-Museum mit über 200 alten Maschinen, hauptsächlich Traktoren und Raupen, zu sehen.

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In Adelaide (benannt nach Adelheid von … egal) habe ich Kim(berly) wieder getroffen. Kim hatte ich flüchtig im Flughafen-Hostel in Auckland (Neuseeland) kennengelernt. Sie war gerade in Neuseeland angekommen, ich wartete auf den Flug nach Rarotonga. Nach ihrer Neuseeland-Reise wird sie nun 5 Monate in Adelaide leben und arbeiten. Da Sie (nach einer Woche dort) noch keine Arbeit gefunden hatte, hatte Sie die Nachmittage meistens „frei“ (Vormittags Jobsuche und Wohnungsbesichtigungen). Wir sind zusammen mit geliehenen Fahrrädern von der Innenstadt zum Strand gefahren und sind auf den Mount Lofty gewandert. Überhaupt war viel los in der Stadt. Es gab überall Veranstaltungen im Rahmen des „Adelaide Festival“, Montag war Ferientag wegen des „Adelaide Cup“ (Pferderennen), dazu lief das 30 Tage andauernde Festival „The Fringe“, bei dem scheinbar jeder mit einem „künstlerischen Beitrag“ mitmachen kann. Am Freitag (17.Mär) habe ich das Fest zum „St. Patricks Day“ am Adelaide Oval (Stadion) besucht, welches aber nicht ganz so „groß“ und unterhaltsam ausfiel, wie ich gehofft hatte. Es gab auf einer Bühne Darbietungen irischer Tänze und Musik, ansonsten gab es viel zu Essen und natürlich zu Trinken, aber nicht mehr (nicht mal irgendeine Bespassung für die Kinder). Gestern habe ich mich dann von Kim verabschiedet und bin nach Port Augusta gefahren, dem letzten Hafen vor der großen Wüste. Vor mir liegt nun sehr viel schwarzer Asphalt und sehr viel rote Erde …

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„The Fringe“ bedeutet soviel wie „Rand“, „Saum“ oder „Franse“, denn mehr ist dieser Beitrag  wohl nicht 😉

Bis dann,

Marcus

Bisher in Australien zurückgelegte Strecke: 4268 km

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